Stone washed, bleached oder einfach nur eine helle oder dunkle Waschung: Begriffe wie diese kennzeichnen den Charakter einer Jeans. Doch was bedeuten sie eigentlich und zu welchem Look passen sie?
Was bedeutet „Waschung“ bei Jeans?
Eine dunkelblaue Jeans kann dark washed sein oder stone washed. Daneben gibt es noch viele weitere Bezeichnungen, die nicht selten Verwirrung stiften. Denn die Waschung ist nicht einfach nur eine Farbe, sondern erzielt bestimmte Effekte bei Denims.
Die klassische Jeans ohne Waschung, eine Raw Denim, war schlichtweg blau – heute gibt es zahlreiche Spielarten, die von der pechschwarzen Denim über graue Jeans bis zur knallrot gefärbten Hose reichen. Bei einer hellen Waschung wird die Jeans in der Regel gebleicht. Durch das Bleaching lassen sich Schwarz und Blau in allen möglichen Abstufungen aufhellen. Tiefschwarze Jeans werden dagegen oft zweifach gefärbt: Solche Denims wie auch Dark-Blue-Modelle werden nach der Produktion nur kurz gespült (rinse-washed), um die Farbtiefe zu erhalten. Wichtig zu wissen, wenn Sie solche Jeans waschen: Sie können abfärben und sollten nur zusammen mit dunkler Wäsche in die Maschine. Neben Dark-Denim- und Colored-Jeans, bei denen die Farbe einheitlich erhalten bleibt, gibt es die Hosen in vielen weiteren Waschungen, mit denen ein bestimmter Look erreicht werden soll. Bei Stone-Washed-Verfahren kommen Bimssteine mit in die Trommel, sodass die Denim eine gebrauchte Anmutung erhält. Als Steigerung zu diesem Used-Look sehen Destroyed-Jeans durch Löcher und Risse so aus, als seien sie bereits zu lange getragen worden. Eine weitere Jeans-Veredelung ist ein Finish mit Bimssteinen, die Chlor enthalten. Ergebnis ist eine Acid-Washed-Denim, die sich durch starke Kontraste zwischen den hellen und dunklen Stellen auszeichnet.
Welche Jeans-Waschungen passen zu welchem Outfit?
Je nach Waschung lassen sich die Denims mit entsprechenden Oberteilen zu einem lässigen Freizeit- oder zum salonfähigen Business-Outfit kombinieren. Damit Sie nicht daneben greifen, haben wir die wichtigsten Regeln für Sie zusammengefasst.
Jeans mit dunklen Waschungen wie Black- und Dark-Blue-Modelle wirken am elegantesten. Mit einem Blazer bzw. einem Sakko kombiniert, können Sie sich damit allemal im Büro oder zu geschäftlichen Anlässen sehen lassen. Den klassischen Casual-Look ergänzen farblich passende Tops, einfarbige Hemden oder Poloshirts. Erhalten Sie eine Einladung, in der Business oder Smart Casual als Dresscode empfohlen wird, fallen Jeans – egal in welcher Waschung – streng genommen nicht mehr darunter. In der Freizeit können Sie Ihren Geschmacksvorlieben freien Lauf lassen.
Helle Damen-Jeans im fransigen Destroyed-Look sind ebenso erlaubt wie körperbetonte Stone-Washed-Denims. Das Wohlfühl-Outfit komplettieren schlicht und einfach T-Shirts, Pullover und Sweatshirts. Farblich bieten sich zu dunklen Jeans-Waschungen helle Oberteile an und umgekehrt, Sie können aber auch Farbabstufungen wählen oder gleich ein Jeanshemd und eine Jeansjacke zur passenden Hose tragen. Beim Allover-Denim-Look sollten Sie entweder die gleiche Waschung aller Teile wählen oder stark kontrastierende Jeanssorten, etwa ein Dark-Blue-Hemd zur weißen Hose. Denims lassen sich auch toll mit farbenfrohen, gemusterten Shirts tragen. Achten Sie dann aber darauf, dass die Jacke einfarbig ist und keinen zu starken Kontrast bildet.
Helle Damen-Jeans im fransigen Destroyed-Look sind ebenso erlaubt wie körperbetonte Stone-Washed-Denims. Das Wohlfühl-Outfit komplettieren schlicht und einfach T-Shirts, Pullover und Sweatshirts. Farblich bieten sich zu dunklen Jeans-Waschungen helle Oberteile an und umgekehrt, Sie können aber auch Farbabstufungen wählen oder gleich ein Jeanshemd und eine Jeansjacke zur passenden Hose tragen. Beim Allover-Denim-Look sollten Sie entweder die gleiche Waschung aller Teile wählen oder stark kontrastierende Jeanssorten, etwa ein Dark-Blue-Hemd zur weißen Hose. Denims lassen sich auch toll mit farbenfrohen, gemusterten Shirts tragen. Achten Sie dann aber darauf, dass die Jacke einfarbig ist und keinen zu starken Kontrast bildet.
Kann man Jeans-Waschungen selber machen?
Hat Ihre geliebte Jeans nicht mehr so ganz die Farbe, die Ihnen vorschwebt, helfen Sie einfach nach. Sie können die Denim zu Hause bleichen oder ihr einen Used-Look verpassen.
Hat die Jeans die perfekte Schnittform, ist Ihnen aber zu dunkel, machen Sie einfach eine Bleached Jeans daraus. Dafür brauchen Sie nur Bleiche, Wasser und einen Eimer. Verwenden Sie bei der Prozedur Gummihandschuhe und sorgen Sie für eine gute Belüftung. Um die richtige Konzentration des Mittels herauszufinden, tragen Sie es am besten zunächst an einer unauffälligen Stelle der Jeans – etwa am Bund – mit einem Pinsel auf. Ist die Bleichwirkung zu stark, verdünnen Sie die Lösung. Ist die richtige Mischung gefunden, befeuchten Sie die Jeans gut und legen sie für maximal 30 Minuten in den Eimer mit der Bleiche. Danach gut ausdrücken und die Lösung in der Badewanne gründlich ausspülen. Zuletzt waschen Sie die Denim in der Maschine ohne Waschmittel und lassen Sie an der Luft trocknen.
Für einen punktuellen Bleicheffekt können Sie das Mittel auch mit einem Pinsel oder einer alten Zahnbürste auftragen. Statt mit der Handmethode lassen sich Jeans auch in der Waschmaschine bleichen, dafür gibt es spezielle Entfärbungsmittel. Einen Stone-Washed-Effekt bzw. den Used-Look erzielen Sie mithilfe von feinem Schleifpapier oder Bimsstein. Bearbeiten Sie damit vorsichtig den Stoff und entfernen Sie die Faserreste bei einer 30-Grad-Wäsche mit Feinwaschmittel – fertig!
Für einen punktuellen Bleicheffekt können Sie das Mittel auch mit einem Pinsel oder einer alten Zahnbürste auftragen. Statt mit der Handmethode lassen sich Jeans auch in der Waschmaschine bleichen, dafür gibt es spezielle Entfärbungsmittel. Einen Stone-Washed-Effekt bzw. den Used-Look erzielen Sie mithilfe von feinem Schleifpapier oder Bimsstein. Bearbeiten Sie damit vorsichtig den Stoff und entfernen Sie die Faserreste bei einer 30-Grad-Wäsche mit Feinwaschmittel – fertig!
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